Mission FPC
«Durch ihn (Gott) aber seid ihr in Christus Jesus.»[1] «In Christus» beschreibt die Vereinigung des Christen mit Jesus. Diese Beziehung wird mit unserer Wiedergeburt gewinnbringend. In einem Glaubensschritt habe ich mein Leben meinem gestorbenen und auferstandenen Retter anvertraut. In dem Moment hat die Kraft Gottes, die Jesus von den Toten auferweckt hat, eine Veränderung in mir bewirkt und mir ewiges Leben geschenkt.
Diese Beziehung erlaubt es uns, Gott dank seiner Kraft zu dienen. Paulus war stolz auf seine Arbeit in der Verbundenheit mit Jesus Christus.[2] Er erinnert daran, dass unsere Bemühungen im Herrn nie vergeblich sind.[3]
Diese Beziehung mit Jesus vernetzt die Christen untereinander. «Und er ist das Haupt des Leibes, nämlich der Gemeinde.»[4] Alle, die mit Jesus vereint sind, sind auch miteinander verbunden. Um diese Beziehung zwischen Jesus, den Christen und unter den Christen selbst zu beschreiben, benutzt Paulus auch das Wort Gemeinschaft: «Denn Gott ist treu, durch den ihr berufen seid zur Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christus.»[5] «Das Brot, das wir brechen, ist das nicht die Gemeinschaft des Leibes Christi?»[6] Diese Verse reden von unserer Beziehung mit Jesus. Der zweite enthält zusätzlich den Gedanken der Gemeinschaft mit seinem «Leib», der von allen Gläubigen gebildet wird.
Die Gemeinschaft ist der Eintritt in einen von Gott geschaffenen und gestifteten Verbund. Wir sind durch einen Dienstvertrag, der die gemeinsame Nutzung der Einsatzmittel einschließt, miteinander verbunden. Zwei ältere Franzosen berichteten kürzlich im Fernsehen über die Freude, die sie als Kinder erfüllte, als die ersten Fallschirmspringer in ihrem Dorf landeten. Mit Begeisterung entdeckten sie die Handlungsmöglichkeiten der Befreier und folgten ihnen. Andere sind der verbündeten Besatzungsmacht treu geblieben. Gott hat uns zu Dienstpartnern gemacht, die seinen Sohn Jesus, der wirklich befreit, bekannt machen.
Partnerschaft zeigt sich in der Teilnahme an der Evangelisation.[7] Bei den Philippern bestand diese in der Gastfreundschaft der Lydia dem Missionsteam gegenüber. Außerdem führten sie ein dem Evangelium würdiges Leben als Bürger und Zeugen des kommenden Reiches und setzten sich für einen Glauben ein, der im Einklang mit dem Evangelium steht.
Partnerschaft drückt sich in der finanziellen Unterstützung der Missionsarbeit aus. Gemeinschaft bedeutet Güteraustausch. Die Philipper hatten durch Paulus Anteil an geistlichen Gütern bekommen und sandten ihm dann mehrere Gaben für seinen Bedarf.[8]
Gemeinschaft ist gleichbedeutend mit Partnerschaft im Werk Jesu. Das Missionsteam gründet, stärkt und vernetzt die Gemeinden miteinander. Diese Wandermissionare nennt man Teilhaber, Dienstpartner. Aus manchen, die zuerst Angelkollegen waren, wurde ein Team von Menschenfischern. Titus ist der Partner oder Gefährte von Paulus.[9] Dieser ist es wiederum von Philemon. Paulus sagt von den Brüdern in Jerusalem, dass sie die Gnade erkannt haben, die Barnabas und ihm zuteilgeworden war. Sie gaben ihnen den Handschlag zum Gemeinschaftsbund, damit sie unter den Heiden und sie selbst unter den Juden wirken.[10] Das Bewusstsein der Partnerschaft erlaubt es uns, die Gaben der anderen zu erkennen und es drängt uns, ihre Dienste in Anspruch zu nehmen. Innerhalb der Partnerschaft ist es möglich, die Missionsstrategie miteinander abzusprechen.
Anstatt uns wie Wettkampfrivalen zu verhalten oder uns mit einem gleichgültigen Nebeneinander zufriedenzugeben, wollen wir als Dienstpartner handeln: im Missionsteam, in der Ortsgemeinde, im Gemeindebund und in der internationalen gegenseitigen Unterstützung.
[1] 1. Korinther 1,30
[2] Römer 15,17
[3] 1. Korinther 15,58
[4] Kolosser 1,18
[5] 1. Korinther 1,9
[6] 1. Korinther 10,16b
[7] Philipper 1,5
[8] Philipper 4,14
[9] 2. Korinther 8,23
[10] Galater 2,9 (Menge)
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