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BIBLISCHE BEISPIELE FÜR EINE GELUNGENE ÜBERGABE (3/4)

Im 2. Timotheusbrief finden wir Aufschluss darüber wie Paulus den Stab an Timotheus weitergegeben hat. Paulus ist sich bewusst, dass sein Dienst und sein Leben bald ein Ende haben werden. Also schreibt er dieses Testament an seinen geistlichen Nachkommen und Nachfolger Timotheus.

In erster Linie gibt Paulus den Stab nicht an einen Unbekannten weiter, sondern an eine Person, die er gut kennt. Er weiß um den familiären und geistlichen Hintergrund[1] und um das Bekehrungszeugnis. Timotheus hat sich von Paulus ausbilden lassen und wurde sein Mitarbeiter.[2] Paulus sind die Schwächen und Mängel des Timotheus bekannt: Er ist noch jung und unerfahren, von zarter Gesundheit und zurückhaltendem Temperament,[3] als er die Leitung der Gemeinden in Ephesus übernimmt.

Obwohl Paulus diese Schwächen kennt, zweifelt er nicht an der Berufung des Timotheus. Im Gegenteil, er wagt es, ihm zu vertrauen und drückt Zusammenhalt aus. Paulus sagt Timotheus Gebetsunterstützung zu und erinnert ihn an das Zeichen seiner Verbundenheit.[4] Er ermutigt ihn, seine Gabe zu «erwecken» und sein Amt «redlich auszurichten», indem er auf die Kraft des Geistes Gottes zählt.[5]

Dann lädt Paulus Timotheus ein, «bei dem zu bleiben», was wesentlich ist, d.h. im «guten Kampf» des Glaubens zu stehen und sich nicht von falschen Gefechten in die Falle locken zu lassen.[6] Dieser gute Kampf besteht darin, das «kostbare Gut der heilsamen Worte»[7] des Evangeliums, der apostolischen Wahrheit, die wir glauben, «zu bewahren» und bereit zu sein, für das Evangelium zu leiden;[8]  mit Geduld, Dringlichkeit und unabhängig vom Ergebnis «das Wort zu predigen», dieses Wort Gottes, dessen zentrale Botschaft das Evangelium vom auferstandenen Christus ist.[9] Dabei muss Timotheus selbst auch daran denken, die Staffelweitergabe des Evangeliums an andere vorzubereiten.[10]

Zuletzt ermahnt Paulus Timotheus, all seinen Mut aus der alleinigen Gnade Gottes zu schöpfen, die in Jesus Christus liegt.[11] Es ist kein Pappenstiel, Paulus’ Nachfolger zu werden! Wir brauchen Gnade, nicht nur für unser Heil,[12] sondern auch für unseren Dienst.

Tetsuya Miyasaka

[1] 2. Timotheus 1,5
[2] 2. Tim. 3,10-11; Apostelgeschichte 16,1-3
[3] 2. Tim. 2,22; 1,7-8; 1. Tim. 4,12; 5,23
[4] 2. Tim. 1,3+6
[5] 2. Tim. 1,6-8; 4,5
[6] 2. Tim. 3,14; 4,7; 2,16-18; 3,1-9
[7] 2. Tim. 1,12-14; 4,3
[8] 2. Tim. 1,8; 2,3; 3,12
[9] 2. Tim. 4,1-5; 1,10; 2,8
[10] 2. Tim. 2,2
[11] 2. Tim. 2,1
[12] 2. Tim. 1,9

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