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Gott, ein Vater, der alle seine Kinder aufnimmt

Die Frauen des FPC-Missionarsteams haben am 13. und 14. Mai mit großer Freude am ihrem Treffen auf dem Hof „Viens et Vois“ in Rouvrois-sur-Meuse teilgenommen.

Im 15. Kapitel des Lukas-Evangeliums erzählt Jesus das bekannte Gleichnis von den zwei verlorenen Söhnen. Der jüngere Sohn verlässt das Elternhaus, um in einem fernen Land das Familienerbe durch ein ausschweifendes Leben zu verprassen. Der ältere bleibt zu Hause und arbeitet für seinen Vater. Als der jüngere Sohn verzweifelt nach Hause zurückkehrt, empfängt ihn sein Vater und setzt ihn wieder in seine Stellung als Sohn ein, obwohl er alles verloren hat. Darüber ist der ältere Bruder sehr erbost.

Mit dieser Geschichte als Hintergrund hat Esther uns in einer interaktiven Betrachtung geleitet, an der wir alle durch den Austausch in Kleingruppen, im Plenum oder allein mit dem Bibeltext beteiligt waren.

Wir wurden herausgefordert von die Haltung des älteren Sohnes, der zu Hause in seiner privilegierten Beziehung zu seinem Vater alles genießen konnte, was diese Position ihm bot. In Wirklichkeit diente er seinem Vater aber nur, um eine Pflicht zu erfüllen, und nicht aus Liebe.

Die Haltung des Vaters war beiden Söhnen gegenüber gleich. Beide waren fern von ihm. Aber er ist beiden entgegen gegangen und hat sie beide bereitwillig und voller Liebe angenommen.

Esther hat die Frage gestellt: Was wäre die ideale Haltung des älteren Bruders gewesen? Einige Vorschläge: Dem Bruder vergeben und ihn so aufnehmen, wie der Vater es getan hat. Akzeptieren, dass der Jüngere wieder in seine Stellung eingesetzt worden ist, selbst wenn das einen Teil des Vermögens gekostet hat. Sich auf die Suche nach dem Bruder begeben…

Uns ist deutlich geworden, dass Jesus uns genau mit dieser wohlwollenden Haltung begegnet, aus Liebe! Wir ähneln mal mehr dem einen und mal mehr dem anderen Sohn. Aber Jesus ist gekommen, um uns zu suchen. Er nimmt uns an, so wie wir sind. Er hat den Preis dafür bezahlt, dass wir wieder in unsere Stellung eingesetzt werden. Er öffnet uns den Weg zum Vater.

Jede Teilnehmerin wurde durch diese Wahrheiten, die uns so viel Hoffnung geben, ermutigt. Neben dieser Zeit des Nachsinnens haben wir uns auf einem Spaziergang an der frühlingshaften Natur erfreut, die von Muriel vorbereiteten Leckereien genossen und gemeinsam unseren Gott dafür gelobt, was er für uns bedeutet…

Lise hat den Austausch untereinander natürlich und geschickt moderiert und uns so geholfen, uns besser kennenzulernen. Am Abend hat sie uns mit Hilfe eines Spiels („Le grand bain“) zu einem spontanen und tiefsinnigen Austausch über schwierige und für unseren geistlichen Weg bedeutsame Themen geleitet.

Unserer Meinung nach dienen diese Begegnungen dazu, dass jede einzelne Teilnehmerin gestärkt und unser Zusammenhalt im Team gefordert wird. Wir freuen uns schon sehr auf die nächsten Treffen und hoffen, dann auch diejenigen begrüßen zu können, die diesmal nicht dabei sein konnten.

Sandrine L.

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