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Mission FPC

Bilanz 2022 und Ausblick auf 2023 für die Mission FPC

Das Jahresende und der Beginn eines neuen Jahres sind wie dafür gemacht, inne zu halten, sich Zeit für einen Rückblick zu nehmen, zu analysieren, zu verdauen, sich zu freuen, gegenzusteuern…, zur Ruhe zu kommen, um die Zukunft zu gestalten, die Herausforderungen zu identifizieren, seine Handlungen zu priorisieren. All das unter der Führung unseres Gottes und in der Abhängigkeit von ihm.

In diesem Artikel schauen wir uns die Aufgabe der Mission FPC im Gesamten an, wobei wir die Gemeindegründungsprojekte in Metz und Reims genauer betrachten werden. Um die Vision der Gemeindegründung bei FPC besser zu verstehen, lesen Sie auch diesen Blogeintrag.

⇒ Die Teams und die Teammitglieder im Jahr 2022

Im Januar konnte das Missionarsteam eine Zeit des Rückzugs erleben: still sein und auf Gottes Stimme hören. „Gott, der HERR, […] öffnet mir Morgen für Morgen das Ohr, damit ich höre, wie ein Jünger hört.“ Jesaja 50,4. Wie können wir den Willen Gottes für anstehende Entscheidungen und die Gestaltung von Projekten erkennen oder einen Einfluss auf uns nahestehende Personen erhalten, ohne uns ganz bewusst auf Gott auszurichten? Das ist auch eine Gewohnheit, die die Einsatzleitung von FPC eingeführt hat. Während dieser Treffen ist die Mittagspause fürs Fasten und Beten vorgesehen. So können wir konkret unsere Schwäche und unsere Abhängigkeit von Gott zum Ausdruck zu bringen.

 

 

 

 

Im Februar haben mehrere Teammitglieder an der hervorragenden Schulung „Améliorer nos compétences relationnelles“ (= Verbessern wir unsere Beziehungsfähigkeit) teilgenommen, die auch im Februar 2023 wieder stattfand. Das Missionscamp im August bot uns die Möglichkeit, die Missionare zu ehren, die in den Ruhestand gegangen sind, junge PASSler willkommen zu heißen und neue Zeltmacher und Praktikanten aufzunehmen.

2022 hatten wir mehrfach die Möglichkeit, FPC im In- und Ausland zu (re)präsentieren. Wir haben auch daran gearbeitet, sowohl intern, als auch extern über Facebook und Instagram besser zu kommunizieren.

Unsere Teams in den verschiedenen Bezirken, haben unablässig daran gearbeitet, unseren Mitmenschen nah zu sein und ihnen so von der Liebe Jesu zu erzählen.

 

⇒ Ein Blick auf das Team in Metz

Das Jahr 2022 war hauptsächlich vom Umzug von Alain und Manuela Stirnemann nach Montigny-lès-Metz geprägt. Bereits mehrere Monate zuvor hatte Alain regelmäßig am Gemeindegründungsprojekt interessierte Personen besucht und Kontakt zu den Vertretern der lokalen Gemeinden gesucht. Schlussendlich haben sich nur Viviane und Johannes Rapp als Zeltmacher engagiert.

Ende 2022 öffnete sich eine Tür, sodass Cédricia und Philippe Brobecker in das Viertel Magny in Metz umziehen konnten. Das Team freut sich, dass noch weitere Personen im Jahr 2023 dazukommen werden.

⇒ Ein Blick auf das Team in Reims

Es ist ein Missionsteam, aber zuallererst eine Gruppe von Männern und Frauen mit ihren Gewohnheiten und Bedürfnissen. Das Projekt entwickelt sich im Rhythmus jedes Einzelnen und ihrer Familien. Es entwickelt sich mit den unterschiedlichen Lebensbereichen der Teammitglieder. Eine Gemeinde in Reims zu gründen, bedeutet zunâchst, seinen Glauben im Alltag als Nachfolger Jesu zu leben.

Im Jahr 2022 haben alle Teammitglieder damit weitergemacht, jeder in seinem Beruf. Eine gute Möglichkeit in seinem Beruf ganz natürlich mit seinen Kollegen, Nachbarn etc. zu kommunizieren. „Die gute Hand Gottes“ hat über den Teammitgliedern gewacht. Die Mathelehrerin erhält einen Job in Reims (und zeitweise ein bisschen außerhalb). Die Deutschlehrerin unterrichtet in zwei Privatschulen. Die Sozialarbeiter arbeiten ausdauernd mit zerrütteten Familien. Der Biologe stellt sich den Anforderungen der Verantwortung in seinem Betrieb. Das Krankenhaus gibt der Krankenschwester ihren Arbeitsrhythmus vor und die Herausforderung der Selbstständigkeit wird von der Beraterin angenommen. Zwei Paare erwarten freudig ein Baby. All das ermöglicht zahlreiche Situationen um viele Leute kennenzulernen.

 

⇒ Die besonderen Herausforderungen in Metz und Reims

Metz: Ein Projekt, das sich an der Lebensweise der Einwohner orientiert

Direkt nach ihrer Ankunft in Montigny-lès-Metz haben die Stirnemanns angefangen, ihre Nachbarn kennenzulernen.

Manuela hat einen Job im sozialen Bereich gefunden. Alain investiert sich in zwei Vereinen und erfährt so an den Nachmittagen mehr von den Einwohnern Montignys, um ein „Profil ihrer Kultur“ erstellen zu können. Spiritualität ist eines ihrer wichtigen Interessensfelder. Religion allerdings weniger, da ihnen diese oft arrogant erscheint.

Die Ausarbeitung des Projekts wird voraussichtlich im Laufe des Monats Mai/Juni 2023 abgeschlossen sein. Es gab einige Abweichungen zwischen den ersten Überlegungen und der Realität, aber Gott hat jedes seiner Kinder wunderbar geleitet. Das Team betet, dass sie die von Gott für die kommenden Monate vorbereiteten Werke erkennen, und auch für offene Ohren der Menschen.

Das Gemeindegründungsteam geht auch in verschiedene Gemeinden im Verband APC, entweder um das Projekt vorzustellen, um Verbindungen im Bezirk Metz zu stärken oder um zu ermutigen, das Evangelium durch Beziehungen zu verkünden. Die Gemeindegründung zeigt, wie Evangelisten und Gemeindegründer gebraucht werden, nicht nur für eine Gemeinde in Metz-Süd, sondern auch für andere Gemeinden in Lothringen, damit das Evangelium über der ganzen Region strahlt.

Reims: Alle Gelegenheiten beim Schopf greifen, um das Projekt vorzustellen

Jedes Teammitglied ist sich sicher, dass es nicht aus Zufall an diesen Platz ist, sondern dass Gott uns als Gruppe für sein Projekt in Reims zusammengeführt hat. Alle Personen investieren gerne in auf Vertrauen basierende Beziehungen. Jeder hat es auf dem Herzen, großzügig zu sich einzuladen und je nach Zeit Einladungen anzunehmen. Der Praktikant ist beim Rugby stark. Der Teamchef engagiert sich bei der freiwilligen Feuerwehr und stellt sich seiner Kaserne zur Verfügung. Die Verantwortlichen der Studentengruppe FEU laden die Studenten zu sich ein und bringen sie wieder nach Hause. Andere tanzen, spielen ein Musikinstrument oder üben eine Sportart aus. Wieder andere nehmen an Veranstaltungen in ihrem beruflichen Umfeld teil.

All das erfordert eine Entschiedenheit, Opfer, Verzicht, aber es bringt auch Freude, Überraschungen und Segen mit sich. Durch ihr Dienen konnten sie bei Umzügen helfen, Menschen beherbergen, Bedürftige begleiten, neue Orte und Netzwerke entdecken. Und da sie das Gemeindegründungsprojekt nie aus den Augen verlieren, nutzen die Teammitglieder jede Situation, um den Grund zu erklären, weshalb sie dort sind.

Durch Herausforderungen, Enttäuschungen, Hingabe lehrt Gott mit Geduld und Güte. Er lässt Menschen aufeinandertreffen. Er schenkt Menschen ein dienendes Herz. Er bringt Menschen dazu, das Evangelium im Glauben zu verkünden. Es ist das Werk des Heiligen Geistes, dass er jedem die Gewissheit dazu gibt.

Die Frucht lässt manchmal auf sich warten. Aber die Gruppe hält weiter daran fest, wöchentliche Treffen zu organisieren, zu denen alle kommen, die Gott dorthin führt. Zwei Personen, darunter eine Studentin, denken über eine Taufe nach. Die Beziehungen fangen an, sich zu entwickeln und es hat sich schon ein kleines Netzwerk aus Familien um das Team gebildet. Manche Familien haben sich dem kleinen Kern angeschlossen. Viele junge Leute haben jeden Monat die Möglichkeit, sich teilweise auch mit ein paar ihrer Freunde zu treffen, um eine entspannte Zeit zu erleben und den Glauben auf eine Art und Weise zu entdecken, die ihnen sehr zusagt. All das mit dem Ziel, den Einflussbereich des aktuellen Netzwerkes zu erweitern und die Gelegenheiten, das Evangelium verständlich zu erklären, zu vervielfachen.

⇒ Die Fragen, die sich uns im Jahr 2023 stellen

Werden neue Teammitglieder zu uns stoßen, um das bereits Bestehende auf verschiedene Weise zu festigen und die Teams, insbesondere in Metz, zu verstärken? Wir hoffen auf den Herrn! Folgender Blogartikel beschreibt detaillierter, wie man sich in das eine oder andere Projekt bei FPC einbringen kann.

Reichen die finanziellen Mittel für unsere Bedürfnisse in einer schwierigen wirtschaftlichen Lage? „Sorgt euch um nichts, sondern betet um alles. Sagt Gott, was ihr braucht, und dankt ihm.“ Philipper 4,6. Das machen wir, insbesondere im monatlichen Gebetsbrief Infoprière und im quartalsweise erscheinenden Infoheft FPCInfos. Über diesen Link können Sie diese Dokumente bestellen.

Werden die Gemeinden in den kommenden Monaten Neubekehrte mit Freude aufnehmen? Wir beten, dass Gott diejenigen zu den Gemeinden dazu stellt, die er erretten möchte.

Werden sie neue Verantwortliche (Ältesten, Diakone etc.) berufen, die wir hauptsächlich mit unseren Schulungen TIM4 begleiten und ausrüsten? Wir streben danach!

Wird uns in Reims die Chance eröffnet, ein geeignetes Gebäude für die Bedürfnisse des Foyer Evangélique Universitaire mit der nötigen Finanzierung zu finden? Wir bitten Gott darum.

In all diesen Herausforderungen möchten wir auf Gottes Versprechen vertrauen, die er uns in seinem Wort gegeben hat: „Ich hoffe auf den Herrn von ganzem Herzen, und ich vertraue auf sein Wort. Ich warte auf den Herrn. […] [FPC] hoffe auf den Herrn!“ „Wenn der Herr nicht das Haus baut, ist die Arbeit der Bauleute vergeblich.“ Psalm 127,1.

Indem wir dem Herrn zuhören und uns seinem Tempo unterwerfen wollen, können wir die neuen Herausforderungen für 2023 annehmen!

Sandrine L., in Zusammenarbeit mit Yannik H., Daniel K. und Alain S.

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