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Ein neuer Abschnitt für Gilles und Lydia Georgel

Nach einem Leben im Dienst für Jesus mit FPC ging Gilles Ende Dezember 2021 in den Ruhestand. Wir baten ihn, noch einmal auf die großen Stationen in seinem Werdegang zurückzukommen.

Gott hat durch sein Wort zu mir gesprochen, als ich 19 Jahre alt war und keinerlei Ahnung von geistlichen Wahrheiten hatte. Gottes Ruf verschaffte sich trotzdem schnell Gehör in meinem Herzen, ich hatte Hunger nach seinem Wort und konnte meinen Glauben nicht verstecken. Nach der Armee hat Gott Nicolas Kessely den Mut geschenkt, mich mit dem Einverständnis der Gemeindeältesten in Vagney zu sich zu nehmen. Nach dieser zweijährigen Jüngerschaftsschulung kehrte ich in die Vogesen zurück und durfte acht Jahre lang (vier davon mit Lydia) Mitarbeiter von Daniel und Ursula Herrmann sein. Sie waren inspirierende Vorbilder für uns. In dieser Zeit hat Gott meine Berufung bestätigt, indem viele Freunde oder Bekannte zum Glauben kamen. Die Beziehungen bestehen noch heute.

1988 sind wir nach Hirson gezogen. Das Missionsfeld war dort viel härter und wir waren in den 12 Jahren oft allein. Gott hat aber auch dort bleibende Frucht geschenkt. Im Jahr 2000 sind wir nach St-Quentin gekommen und wohnen im angrenzenden Gauchy, wo wir unseren Ruhestand verbringen möchten.

Welche großen Lektionen hast du gelernt?

Das Wunder der Wiedergeburt ist allein Gottes Werk. Er zieht an, öffnet die Herzen und schenkt die Neugeburt aus der Höhe. Wir sind nur Werkzeuge.

Die wertvolle Hilfe von Lydia. Wir sind verschieden und ihre Eigenschaften entsprachen meinen Bedürfnissen für einen wirkungsvollen Dienst.

Die Wichtigkeit der Einheit im Team. Wenn dies nicht gegeben ist, sollte man sich besser trennen.

Die Notwendigkeit der Ausdauer. Man muss gut überlegen, wenn man die Entscheidung trifft, eine Arbeit zu verlassen und sich neu auszurichten. Es wird schwierige Momente geben und man sollte sich nicht vorschnell festlegen.

Was fandest du am schwierigsten?

Ganz sicher meine dunklen Wegstrecken in der Depression. Auch habe ich festgestellt, dass ich kein Ausbilder bin und dass es mir schwerfällt, andere auf ihre Sünde hinzuweisen, wenn es nötig ist. Lange habe ich mit Minderwertigkeitsgefühlen gekämpft, ich traute mir nichts zu. Manchmal habe ich unter der schwachen finanziellen Unterstützung gelitten, obwohl treue Christen und Gemeinden jahrzehntelang hinter uns standen.

Was hat dir geholfen, dranzubleiben?

Zweifellos die Freude, die ich bis heute am Bibelstudium und persönlichen Gebet finde. Das Schreiben war auch ein gesegneter Ausgleich zu den Dienstschwierigkeiten. Hinter diesen Dingen sehe ich Gottes Treue, der mich unaufhörlich getragen und gestärkt hat.

Gilles Georgel

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